Sommerfest zum 125-jährigen Bestehen

Erstellt von Kerstin Kempermann |

Bewohnerinnen und Bewohner des Friedas-Frieden-Stift feierten gemeinsam mit Ehrenamtlichen, Mitarbeitenden und Mietern. Erinnert wurde mit dem Fest an die Gründung der Stiftung Friedas-Frieden.

Oldenburg, 14.7.2022 - Ein besonderes Sommerfest wurde im Seniorenzentrum Friedas-Frieden-Stift an diesem Mittwoch gefeiert. Erinnert wurde mit dem Fest an die Gründung der Stiftung Friedas-Frieden vor 125-Jahren.

Die Bewohnerinnen und Bewohner feierten gemeinsam mit Ehrenamtlichen, Mitarbeitenden und Mietern und freuten sich über ein tolles Festprogramm. Bei Erdbeerkuchen, Eis und Fischbrötchen wurden sie von einem Drehorgelspieler und einem Heino Double unterhalten. Hellblonde Haare, dunkle Sonnenbrille, rotes Jackett: Unverkennbar sind das die Markenzeichen des großen Volksmusikers Heino, den Willem Heitmann aus Dötlingen nahezu perfekt kopierte und die Seniorinnen und Senioren zum Mitsingen anregte.

Auch für die Bewohnerinnen und Bewohner die nicht mit zur Feier kommen konnte, wurde Unterhaltung geboten. Der Drehorgelspieler ging durchs Haus und brachte so die Feststimmung auch in die Zimmer. Für die Demenzstationen wird es eine weitere Feier geben.

Einrichtungsleiterin Petra Schumann und Rita Szaszi, Vorsitzende des Vereins Oldenburgisches Diakonissenhaus Elisabethstift, freuten sich darüber dieses besondere Jubiläum mit den Bewohnerinnen und Bewohner zu feiern. Der offizielle Festgottesdienst zur Feier des Jubiläums wird im März 2023 gefeiert. Erinnert wird damit an die Gründung der  Stiftung Friedas-Frieden. Diese wurde von dem Berliner Bankdirektor Wilhelm Schultz nach dem Tode seiner Ehefrau Friederike, geb. Schauenburg – einer Oldenburgerin aus der Schüttingstraße – errichtet. Sie starb früh im Jahre 1897 und nach ihrem Tod stellte Wilhelm Schultz die große Summe von 300.000 Goldmark für die Errichtung eines Siechenhauses zur Verfügung.  Nachdem bereits 1897 die Stiftung durch Genehmigung des Oldenburgischen Staatsministeriums errichtet wurde, konnte am 2. Januar 1901 das Altenpflegeheim Friedas-Frieden am Philosophenweg feierlich eingeweiht werden. 19 Bewohnerinnen zogen in das neue Gebäude ein. Betreut wurden sie von Diakonissen des Elisabethstifts. Heute bietet die Einrichtung auf vier Stockwerken in Einzel- und Doppelzimmern Platz für 117 Frauen und Männer. 100 Mitarbeitende betreuen die Bewohner.

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